Sie wünschen sich Veränderung oder suchen Hilfe für ein bestimmtes Problem? Ich begleite Sie gerne als Heilpraktikerin für Psychotherapie. Mein Ziel ist es, Sie dabei zu unterstützen, Ihre eigenen Ressourcen, Fähigkeiten und positiven Kräfte zu erneuern. Dafür arbeite ich mit anerkannten Methoden: BGT, EMDR & Hypnose
Systemische BGT, EMDR & Hypnose als ganzheitliche Ansätze für eine nachhaltige Therapie
Die BGT (ganzheitliche Bild, Gestalt- und Traumatherapie) und EMDR (Eye Movement Desensitization Reprocessing) sind zwei ganzheitliche Therapiemethoden, die sich gegenseitig ergänzen und über das Einbeziehen von Körper, Geist, Emotionen und der Seele eines Menschen funktionieren.
Klassische Therapieformen, wie die Psychoanalyse, tiefenpsychologische Psychotherapie oder Verhaltenstherapie, lassen diese Aspekte und Erfahrungsräume einer Person oft außen vor.
Mit meinen Therapieformen möchte ich Menschen mit Hilfe all ihrer Sinne und Aspekte ganzheitlich betrachten und heilen.
BGT
Die systemische Bild, Gestalt- und Traumatherapie (BGT) ist eine ganzheitliche Methode zur Verarbeitung von aktuellen, sowie vergangenen Konflikten und belastenden Situationen.
Körper, Geist und Seele sind ein sinnvolles Ganzes.
Psyche meint Seele und Lebenskraft
Wahrnehmen mit allen Sinnen statt Denken
Viele Blockaden, Ängste oder psychische Störungen haben ihren Ursprung in traumatischen Erfahrungen der Kindheit. In unserem Körper und unserem emotionalen Gedächtnis sind diese Erlebnisse gespeichert und beeinflussen unser Denken und Handeln.
Das innere Kind
Viele Blockaden, Ängste oder psychische Störungen haben ihren Ursprung in traumatischen Erfahrungen der Kindheit. Diese können bis in die Zeit der Geburt oder sogar im Mutterleib zurückreichen und werden von Erwachsenen oft als harmlos eingestuft.
Ein Kind fühlt sich in belastenden Situationen mitunter hilflos ausgeliefert und gelähmt. Um emotional überleben zu können, spaltet es seine Gefühle ab, wodurch auch ein Teil der Lebensenergie verloren geht. Deshalb können wir uns an solche Erlebnisse oft nicht bewusst erinnern. In unserem Körper und unserem emotionalen Gedächtnis sind diese Erlebnisse jedoch gespeichert. Sie beeinflussen unser Denken und Handeln nicht selten bis ins Erwachsenenalter.
In der Therapie lassen wir diesen „Inneren Kinder“ mit Hilfe von verschiedenen Ressourcen und Helfern Verständnis und Aufmerksamkeit zu kommen, so dass neue Erfahrungen möglich werden. Dadurch können sich diese zuvor aufgedeckten „inneren Kind-Anteile“ harmonisch in den Erwachsenen von heute einfügen.
Freies und bewusstes Handeln
Was auch immer Sie zu mir führt — gemeinsam werden wir die Grundlage für Heilung und damit verbunden einem freien und bewussten Handeln in der Zukunft legen.
EMDR
Ihr Alltag wird von einer traumatischen Erfahrung beherrscht? Die psychischen Folgen werden zu einer untragbaren Belastung? Durch EMDR gehen wir gemeinsam eine Verarbeitung Ihres Traumas an. Was es mit der Methode auf sich hat, erfahren Sie hier.
Was ist die EMDR-Methode?
EMDR (Eye Movement Desensitization Reprocessing — Desensibilisierung und Neu-Verarbeitung durch Augenbewegungen) ist eine anerkannte, ganzheitliche Therapiemethode zur Verarbeitung von kleinen und großen Traumata. Besonders bei der Verarbeitung eines Posttraumatischen Belastungssyndroms (PTBS) hat sich EMDR als sehr erfolgreich erwiesen.
Was passiert bei einem Trauma?
Ein Trauma ist ein durch Angst oder Panik beeinflusstes, schmerzhaftes Erlebnis, das prinzipiell jeden Menschen überfordert. Nahezu jeder Mensch hat im Laufe seines Lebens Momente erlebt, egal ob im frühen Kindesalter oder als Erwachsener, die als lebensbedrohlich wahrgenommen wurden und großen Stress oder Angst auslösten.
Bei einem Schock oder Trauma werden unsere Gehirnhälften – das emotionale Gehirn (rechte Gehirnhälfte) und das kognitive Gehirn (linke Gehirnhälfte) voneinander getrennt. Dadurch können belastende Ereignisse und die damit verbunden Emotionen, Gedanken und Körperempfindungen nicht richtig verarbeitet werden. Stattdessen werden sie im Gehirn isoliert und nur fragmentiert gespeichert, wodurch große Teile des Erlebens für den Verstand später nicht mehr zugänglich sind. So entstandene Gedächtnislücken können über unser kognitives Gehirn, also über Sprache und logische Erklärungen, nicht aufgedeckt werden. Dennoch wird ein traumatisches Erlebnis, das viele Jahre zurückliegt, oft viel später noch als gegenwärtig erlebt.
Für das subjektive Erleben ist dabei unwichtig, ob es sich um ein eher kleineres prägendes Ereignis handelt, das als starke seelischen Belastung erlebt wird oder ob es sich um ein sehr einschneidendes, prägendes traumatisches Erlebnis handelt.
Besonders Kinder erleben häufig Situationen als schlimm, die einem Erwachsenen harmlos vorkommen. Sie können sich aus belastenden Situationen oft nicht selbst befreien und fühlen sich ausgeliefert. Um mit solchen Momenten umgehen zu können, frieren wir als Kinder, aber auch Erwachsene, unsere Gefühle ein. Allerdings geht mit dem Einfrieren auch ein Teil unserer Lebensenergie verloren. Wir dissoziieren. Nicht selten prägen uns solche Erfahrungen deshalb bis ins hohe Erwachsenenalter – meist unbewusst.
Mögliche Folgen eines Traumas oder einer PTBS können sein:
- Panikattacken, Ängste, Schreckhaftigkeit
- Schlafstörungen, Schuldgefühle, Verlust der Lebensfreude
- Depressive Verstimmungen, Gefühllosigkeit
- Sozialer Rückzug
- Vermeiden von Situationen und Menschen, die an das Trauma erinnern
- Flashbacks: Albträume, aufdrängende Erinnerungen an das Trauma wie Bilder, Geräusche oder Worte
- Vergessen des Erlebnisses, vollständige oder teilweise Amnesie
- Reizbarkeit und Aggression
- Körperliche Schmerzen
- Gefühl, verrückt zu werden oder keinen klaren Gedanken fassen zu können
- Verwirrtheit, Schwindel, nebliger Kopf
- Sprachlosigkeit
- Flucht in Rausch- und Betäubungsmittel
- Suizidgedanken und -handlungen
Langfristige Auswirkungen
Ein traumatisches Erlebnis, das viele Jahre zurückliegt, wird oft viel später noch als gegenwärtig erlebt.
Im Unterbewusstsein abgespeicherte Glaubenssätze führen ein Eigenleben und beeinflussen unser Denken, Handeln und Fühlen.
EMDR wurde ursprünglich zur Behandlung von PTBS entwickelt, zeigt sich aber auch bei anderen Störungsbildern als wirksam.
Wie funktioniert EMDR?
Abgespaltene Seelenanteile kehren auf diese Weise ins Bewusstsein zurück, um sich mit Körper, Geist und Seele des Erwachsenen von heute zu einer ganzheitlichen Erinnerung zu verbinden. Die Neuverknüpfung zuvor durch das Trauma blockierter Nervenverbindungen im Gehirn führt zu einer emotionalen Erleichterung. In diesem Prozess macht der/die KlientIn neue Erfahrungen und gewinnt einen neuen Blick auf die Vergangenheit. Negative Gedanken und Glaubenssätze können sich so positiv verändern. Körperliche und seelische Krankheitssymptome lassen nachhaltig nach.
Der Ablauf einer EMDR-Therapie
Generell beginnen wir bei der EMDR-Arbeit mit Ihrer Stabilisierung und Stärkung. Wir finden Ressourcen und verankern diese mit der bilateralen Stimulation, damit Sie sich der Annäherung an Ihr traumatisches Erlebnis gewachsen fühlen.
In einem zweiten Schritt erfolgt dann die Verarbeitung der belastenden Erfahrung durch das gedankliche Erinnern an die Situation. Dabei behalten Sie jederzeit die Kontrolle darüber, wie weit sie gehen wollen. Die Situation kann somit als überwindbar erfahren werden.
Zum Schluss erfolgt ebenfalls über Augenbewegungen oder Tapping die Integrationsphase, in der die entstandene emotionale Entlastung, die Neubewertung der Situation, sowie gewonne positive Glaubenssätze verankert werden.